Begrüssung, Verabschiedung und Dank: Markus Pfenninger - Leitung und Klaviereinlagen: Christine Pellegrini - Zwischentexte: Sonja Maurer - Bilder: Margrit Morger (Süssbach) - Text hph
Gedrängte Zusammenfassung
Auf dem Weg zur
Oper steht ein Baum, dessen Äste weit weit über die Wolken ragen, wo die
Freiheit grenzenlos ist, am Himmel es Stärnli stoht und der Mond aufgeht.
D‘ Sunne schiint
nachem Räge, aber s’isch mer alles ei Ding.
Ds Meitli witt go tanze, dert bi de Rose hinderem Hag, wo weder e Kiosk steit, no es Hotel, no e Bancomat, aber bald und very soon verirrsch di im Gospel-Medley. S’isch nur es Träumli gsi!
Aber mit Üben und
Üben kommt man in die Oper, steigert sich in den gloriosen Calypso und, ohweh,
bis zum Pharao ins Exil.
Träumli sind so schnäll verbi. But let my pupils go
Die als Lied
gefasste Vorgabe, die Seele doch auch ein wenig baumeln zu lassen, hat sich im
Publikum vom Anfang bis zum Schluss erfüllt.
Die Choristen beobachteten unter den Zuhörern nebst freudigen
Gesichtern, schwankenden Häuptern und applaudierenden Armen auch mitsingende
Münder. Das gab das schöne Gefühl, dass die Dirigentin, die junge Solistin und
der ganze Chor Erfolg und guten Lohn für die vielen Übungsstunden fanden. Ja
eben, das Üben, immer schön Üben, Ü/ü\ü/ü\ü/üben lohnt sich.
Das Programm
begann mit einer Anweisung, den Weg zur Oper zu finden, über den Wolken zu
summen und zu brummen, zu träumen und ab und zu aus dem täglichen Tramp zu
schwenken.
Im Mittelteil
standen mitreissende Hallelujas und Gospels.
Zum Abschluss standen Schweizer Ohrwürmer aus der Jugend der zahlreichen Seniorinnen und Senioren.
Aber das jüngste Semester kam nicht zu kurz. Die blutjunge Violinistin Emma Bernegger begleitete einige Lieder und brillierte mit Soloeinlagen. Die Dirigentin Christine Pellegrini hatte sie entdeckt und sofort engagiert.
Sehr gefreut hat uns die Anwesenheit einer grossen Delegation des Männerchors Canto Wano von Niederweningen. Er wird ebenfalls von Christine Pellegrini geleitet. Sie hat das Programm gestaltet, den chor.02 sorgfältig trainiert, motiviert und dirigiert. Sonja Maurer moderierte das Konzert kurzweilig und fröhlich. Der Präsident Markus Pfennninger hat anfangs die Konzertbesucher begrüsst und am Schluss den mehrfachen Applaus verdankt. (hph)
Vor dem Konzert: Emma Bernegger und Christine Pellegrini (Bild hph)(Bild Otto Bühler) Die Moderatorin Sonja Maurer (Bild Otto Bühler)(Bild Otto Bühler)Emma Bernegger, Solo (Bild Otto Bühler)(Bild Otto Bühler)Emma Bernegger und Christine Pellegrini (Bild Uli Maurer)Applaus! (Bild Otto Bühler)Christiene Pellegrini (Bild Uli Maurer)Apero (Bild Uli Maurer)
An diesem Tag gab es einen besonderen Gottesdienst in der Kirche Umiken. Zum Muttertag hat die Pfarrerfamilie von Ungern-Sternberg den Gottesdienst mit mehreren Attraktionen ausgestaltet. Zum Thema Schöpfung gab es eine Projektion von atemberaubenden Schönheiten der Natur und einen Auftritt der Kindergruppe «Fresh Mini» mit einem von Gebärden begleiteten Lied ‘Wär het d’Bärge g’schaffe?’ Und am Schluss übergaben die Kinder den Kirchgängerinnen eine Rose.
Der Beitrag des Chor.02 bestand aus 3 Liedern. Ein wildes Gloria mit rhythmisch und tonal auf und ab wogenden Registerstimmen, ein Lied darüber, wie man beim Staunen über die Schönheit der Blumen aus den Mühen des Lebens kommt, und ein mitreissender Gospelsong.
. . . . . wenn sich nur die Sonne an diesem Sonntag gezeigt hätte! Es regnete.
Dem
Chor gelang es aber, mit einem farbenfrohen Strauss von fröhlichen,
beschwingenden Liedern, Gospelsound und zwei von Sonja Maurer
vorgelesenen kleinen Geschichten eine frohe Stimmung zu vermitteln.
Die Chorleiterin Christine Pellegrini hatte uns sorgsam vorbereitet
und wir traten locker, freudig und farbig auf. Die Welt wäre voll
Blumen, man müsste sich nur etwas Zeit nehmen, sie zu finden. Im
Konzert kann man sie auch über die Ohren wahrnehmen.
Das
Gehör vermittelt auch Botschaften, spannende, humorvolle. So die
erste Geschichte von Pflanzen, die im Garten kränkeln, weil sie
neidisch aufeinander sind, ausser den Freesien, die unter sich
bleiben und prächtig gedeihen. (Ja das gibt es, man sollte Erbsen
und Tomaten, Bohnen und Knoblauch nicht nebeneinander ziehen.)
Die zweite Geschichte handelte von einem Gesangswettbewerb unter Tieren, der total missriet, weil bei der Auswertung die Teilnehmenden Eigennutz vor Ehrlichkeit stellten. Das passiert bei uns im Chor nicht, man muss keine Lerche oder Nachtigall sein. Einfach Freude am Singen reicht schon. Mit Hilfe von Cat Stevens, Georg Friedrich Händel und Amadeus Mozart gelingt ein kleines feines Konzert. Und die eingefügten Gospel haben einen mitreissenden Rhythmus. Sie erlauben, sich selbst zu vergessen und frei von Sorgen und Seelenschmerz zu sein.
Im Regen wurden alle nass, aber was solls?
Unerwarteter Ausklang
An der Probe vier Tage später war, o Schreck, der Rathaussaal, den wir als Probelokal benützen dürfen, vom Einwohnerrat Brugg besetzt. Er hatte seine Sitzung um einen Tag vorverschoben. Was tun? Wo harret uns ein Nachen? - Wir fanden uns im Roten Haus wieder und feierten den Erfolg des Konzerts bei einem Bier. Die Lieder vom Konzert am Sonntag sangen wir nochmals locker, freudig und blumig. (hph)
Um Frieden zu
schliessen, müssen beide Seiten zeigen, dass ihnen etwas am Frieden
liegt. Wie gibt man, bei vielem Misstrauen, dem Gegenüber ein
überzeugendes Zeichen, dass man zum Frieden bereit ist?
Pfarrerin Sophie
Glatthards Lesung handelte von David, der König Saul, der ihn verfolgte,
in einer Höhle in seine Gewalt bekam. Aber er verschonte ihn. Unbemerkt
schnitt er ein Stück von seinem Mantel ab. Mit diesem Zipfel vom Mantel
konnte er ihm später seine Friedensbereitschaft beweisen (1. Buch
Samuel, Kapitel 24).
Friedfertigkeit braucht Arbeit an sich selber. Wut muss Zuversicht weichen. Wie Wegweiser zur Friedfertigkeit standen die Beiträge des chor.02 im Gottesdienst verteilt. Zwei friedfertige Lieder in Mundart und zwei Gospelsongs lockerten die Gemüter.
Nach dem Gottesdienst verliessen die doch recht zahlreichen Besucher und Besucherinnen den Gottesdienst zufrieden und gingen beschwingt in den sonnigen Sonntag. (hph)
50 Jahre alt wurde dieses Jahr die regionale Behindertensportgruppe. Am Jubiläumstag erblühte ihr Lebensbaum zu einem farbenfrohen und musikalischen Anlass. Im einem halbstündigen Auftritt präsentierte der chor.02 dazu Mundartlieder und rassige Gospelsongs. Das Publikum war begeistert und sang teilweise mit. Aber sportlich und lautstark überboten wurden die Sängerinnen und Sänger von der anschliessend auftretenden Tanzgruppe der Jubilierenden, die auch die Zuschauer mitreissend in Bewegung brachten. (hph)
Leider sind keine Bilder von unserem Auftritt vorhanden. Bild 1 von Sonja Maurer: Der rassige Auftritt der Behinderten-Tanzgruppe. Bild 2 von hph: Entspannung der Sängerinnen und Sänger nach dem Auftritt des Chor.02.
Dieses Jahr durften unser Chor den Gottesdienst der Kirchgemeinde Umiken-Riniken-Villnachern im neuen Mehrzweckgebäude von Villnachern mit Liedern und dem Credo aus der Kalliwoda Messe mitgestalten.
Kinder von Bouara
Das Aussergewöhnliche an diesem Gottesdienst war das Referat von Jörg Stämpfli über das langjährige Schulprojekt im Sahel, im Dorf Bouara im südlichen Departement Zinder im Staat Niger. Persönlich setzen sich die beiden Familien Häusermann und Stämpli aus Villnachern dafür ein. Das Projekt hat sich erfolgreich entwickelt. Ein Detail: an jedem Schultag bekommen die Schulkinder eine Mittagsmahlzeit, die aus den Spenden der Kirchgemeinde Umiken-Riniken-Villnachern finanziert wird. Pia und Jörg Stämpfli konnten sich über einen namhaften Betrag aus der Kollekte freuen, die dem Schulprojekt zugute kommt. Link: https://www.ref-umiken.ch/sozial
In der wunderschön
weihnachtlich geschmückten Kirche Umiken durfte der Chor.02 auch in
diesem Jahr wieder sein Weihnachtskonzert musikalisch präsentieren.
Stimmige, fröhliche,
beschauliche aber auch lustige Lieder, passend zur Winter-und
Vorweihnachtszeit, schufen eine wunderbare Adventsstimmung. Mit dem
vom Chor neu einstudierten, und erstmals vorgetragenen Credo aus der
Missa a 3 von Johann Wenzel Kalliwoda wurden auch ernsthaftere Töne
vorgetragen.
Vier Liebesgeschichten von
Mozart in Notturni verpackt sorgten für romantische Gefühle.
Sonja Maurer umrahmte die
stimmungsvollen Melodien mit einer gekonnt vorgetragenen, modernen
und trotzdem gefühlvollen Weihnachtsgeschichte.
Viel Lob gehört Christine
Pellegrini für das motivierende Dirigat und die geschickte
Liederauswahl. Die Begeisterung der Dirigentin spornte die
Sängerinnnen und Sänger zu Bestleistungen an.
Das Publikum war begeistert und honorierte das Konzert mit viel Applaus und grosszügigen Spenden in die Topfkollekte.