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Jahresbericht des Präsidenten für das Vereinsjahr 2022

Im Jahr 2022 hatten wir fünf Anlässe im Jahresprogramm. Das Singen im Gottesdienst fand im Zentrum Lee am 15. Mai 2022 statt. Mit zwei Liedern und mit einem Lied aus de Kalliwoda Messe wurde Anlass begleitet. Mit einem Aperitif endete der Gottesdienst. Zwei besondere Highlight waren die beiden Doppelkonzerte in Niederweningen vom 21. Mai und in Umiken am 26. Juni, zusammen mit dem CantoWano Männerchor Niederweningen. Beide Anlässe waren ein spezielles Erlebnis. Mal trug der eine Chor einige Lieder vor, mal der andere. Am Schluss dann jeweils gemeinsam auf der Bühne zu stehen und die von Christine Pellegrini arrangierte Barcarole-Melodie zu singen war ein Glanzpunkt. Der Sommerhöck fand im besonderen Rahmen statt. Zum 20-jährigen Jubiläum haben sich die Verantwortlichen etwas spezielles einfallen lassen. Bei Hans fand dieser Höck statt, wobei es im Vorfeld einiges an Einrichten und Umräumen des Wohnzimmers von Hans bedurfte. Das feine Essen Roastbeef wie auch der Kartoffelsalat und das Dessert wurden ausgiebig genossen. Gesang und Worte über Erich Kästner, vorgetragen von Hans, rundeten diesen Abend ab. Das Singen in der Stadtkirche Brugg rundete das Jahresprogramm ab. Auch hier kamen drei Lieder aus Kalliwoda Messe zur Aufführung. Die Sängerinnen und Sänger gaben mit ihrer Präsenz und der besonderen Musik eine einmalige Stimmung in die Kirche.

In vier Vorstandssitzungen wurden die anstehenden Geschäfte und musikalischen Auftritte besprochen.

Markus Pfenninger verdankt die Mitarbeit der Vorstandsmitglieder sehr herzlich, ganz speziell aber der Dirigentin, Christine Pellegrini für ihren Einsatz und Treue zum chor.02. Der Präsident dankt allen Sängerinnen und Sänger für ihr Mitwirken an den Auftritten, was zum guten Gelingen der beigetragen hat.

Jahresbericht der Dirigentin

Frage: Soll man eine Katze, die in einer Guru-Anhängerschaft bei deren Versammlung sich jedes Mal einschleicht und stört, so dass man sie regelmässig wegsperren muss, damit sie die Anhänger nicht von der Lehre des Guru ablenkt, soll man, wenn die Katze gestorben ist, diese zur Gewohnheit gewordene Handlung mit einer neuen Katze weiterführen?

Christine hält die schöne Gewohnheit aufrecht, an der Generalversammlung eine kleine Geschichte vorzulesen. Dieses Mal ist es eine von Jorge Bucay*, die obige Frage stellt.

Sie verzichtet aber darauf, den wohlwollend kritischen Rückblick auf das, was ja der Chor selbst intensiv erlebt hat, vorzutragen.

Sie bedankt sich beim Vorstand für die neuen Ideen und Schwerpunkte, die im vergangenen Jahr, nach Corona, aufkamen. Es gilt weise zu wählen, welche Gewohnheiten man wieder aufleben lässt und wovon man sich verabschieden kann.

Von den Mitgliedern waren ebenfalls Flexibilität, Verständnis für Änderungen, Geduld und Ausdauer verlangt. Auch dafür dankt sie herzlich.

* Jorge Bucay (* 1949 in Buenos Aires) ist ein argentinischer Autor, Psychiater und Gestalttherapeut.

Jahresbericht des Präsidenten für das Vereinsjahr 2021

In diesem Vereinsjahr fanden Corona bedingt zur zwei Anlässe statt

Die 19. Generalversammlung konnte leider aus bekannten Gründen nur schriftlich durchgeführt werden. Mit einem Fragebogen wurden die Mitglieder aufgefordert die anstehenden Fragen und Traktanden mit ja oder Nein zu beantworten. Mit einer Stimmbeteiligung von 80 % konnte diese spezielle Generalversammlung abgeschlossen werden.

Im Mai hatte sich Lage der Pandemie etwas entspannt und es wäre möglich gewesen wieder mit Proben zu beginnen. Es stellte sich noch die Frage ob mit oder ohne Maske. Diese Frage hat sich dann jedoch erübrigt da uns von der Stadt kein Raum zum Proben zugeteilt wurde. Spontan kam dann die Idee auf unter freiem Himmel Proben, natürlich ohne Maske, abzuhalten. Wetterbedingt fand dann leider nur eine Probe statt. Das Unwort «abgesagt» galt dann leider auch für das Canto Wano Konzert und den Sommerhöck.

Am 12.08.2021 erfolgte die Wiederaufnahme der Proben. Mit grosser Freude wurden Lieder für einen Auftritt im Gottesdienst in der Stadtkirche Brugg geprobt. Viel Herzblut wurde in die Proben für Kalliwoda Messe und verschiedene Weihnachtslieder gesteckt.

Singen im Gottesdienst vom 26. September

Dieser Gottesdienst fand in der Stadtkirche Brugg statt unter der Leitung von Pfarrer Rolf Zaugg. Die Erleichterung war gross über die Mitteilung, dass wir ohne Maske singen durften. Sechzehn Sängerinnen und Sänger sangen mit grosser Freude die geprobten Lieder sowie auch verschiedene Lieder zusammen mit der Gemeinde.

Adventskonzert vom 5. Dezember

Dieses Adventskonzert war das absolute Highlight. In der praktisch voll besetzten Kirche kam unser Programm zur Aufführung. Durch das Programm führte Peter Strauss wie gewohnt mit sehr ideenreichen Ansagen. Die Kalliwoda Messe mit Unterstützung von Barbara Wyss an der Orgel und vom Chor auf der Empore gesungen, kam beim Publikum sehr gut an.
Die zwei Geschichten, vorgetragen von Sonja Maurer, zauberten bei den Zuhörern, trotz Maske, sicher ein Lächeln ins Gesicht. Von Christine Pellegrini am Elektropiano begleitet setzten die Sängerinnen und Sänger das Programm mit verschiedenen weihnachtlichen Liedern aus unserem Repertoire fort. Gar manche Probe haben wir aufgewendet, um uns vorzubereiten. Das Publikum belohnte uns mit sehr regem Applaus und ansprechenden Einlagen ins Körbli. Mit grosser Erleichterung und Genugtuung über diesen sehr gelungenen Anlass konnten wir dann sicher die Adventszeit geniessen.

Tätigkeit des Vorstandes
In sechs Vorstandssitzungen und verschiedenen Mitteilungen in schriftlicher Form an euch geschätzte Sängerinnen und Sänger, wurden die anstehenden Geschäfte und Probleme bedingt durch die Pandemie bearbeitet. Auch die musikalischen Auftritte wurden besprochen und optimal vorbereitet. Ich danke Christine Pellegrini und meinen Vorstandskollegen ganz herzlich, für die Arbeit und Unterstützung.
Geschätzte Sängerinnen und Sänger, im Namen des Vorstandes danke ich euch, dass ihr den chor.02 aktiv unterstützt und mit eurem Mitwirken an den Auftritten zum guten Gelingen des Vereinsjahres beigetragen habt. Ebenfalls danke ich Euch für das Verständnis in diesem speziellen Vereinsjahr mit all den Wirren rund um die Pandemie.

Markus Pfenninger
Im März 2022

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Jahresbericht der Dirigentin für das Vereinsjahr 2021

Liebe Sängerinnen und Sänger

Im Mittelpunkt meines Jahresberichts steht das Thema Frieden.

Ausgrabungen haben gezeigt, dass es 4'000 Jahre vor unserer Zeitrechnung Menschen gab, deren Siedlungen keine Schutzmauern umgaben. Sie besassen auch keine Waffen und ihre Grabstätten und Beigaben waren in etwa gleich bemessen. Es lassen sich höchstens sehr flache Hierarchien erahnen; im Wesentlichen pflegten sie einen partnerschaftlichen und gleichwertigen Umgang. Niemand war wichtiger als jemand anders.

Ein solch friedliches Umfeld ist sehr förderlich für Kreativität und Kunst und trägt in hohem Masse zur Zufriedenheit der Menschen mit sich selbst und ihrem Leben bei.

Wenn wir uns heute umschauen, sehen wir, dass an vielen Orten das Zusammenleben nicht partnerschaftlich organisiert ist, sondern hierarchisch: Einige wenige sagen den anderen, was zu tun ist, wobei das Ziel nicht das Wohl aller ist, sondern der Erhalt der eigenen Macht.

Meine ursprüngliche Idee für die Chorproben war es, einen Raum zu schaffen, indem alle auftanken können. Die einzige Voraussetzung fürs Mitmachen ist Freude am Singen. Das klingt immer so locker, ist aber sehr ernst gemeint. Denn mit Freude kommen wir mühelos voran.

Ich habe gelernt, dass es mit einem Chor noch etwas anderes auf sich hat: Es kommen viele Leute zusammen, die alle in gleichem Masse wichtig sind, egal, in welcher Stimme sie mitsingen. Sie sind zwar unterschiedlich, aber sie haben ein gemeinsames Ziel und tragen alle etwas dazu bei. Und ich bin eine von ihnen: Als Chorleiterin habe ich zwar eine Sonderposition, diese ist aber auf meinem Fachwissen begründet und beschränkt sich darauf, dem gemeinsamen Ziel zu dienen. Als Mensch bin ich nicht wichtiger als irgendjemand von Euch, und vor allem muss ich keine sinnlosen Entscheidungen treffen, nur um meine Position zu sichern.

Das Besondere an Euch, liebe Sängerinnen und Sänger des Chor.02 ist, dass Ihr diesen partnerschaftlichen Umgang miteinander kennt, lebt und schätzt. Ich bin manchmal erschrocken darüber, wie viele Leute es gibt, die sich in einer gleichwertigen Gruppe verloren fühlen, weil sie mehr Führung brauchen. Wenn ich nicht ab und zu klarstelle, dass ich der Boss bin, fangen sie an, mir vorzuschreiben, was ich zu tun hab, obwohl sie keine Ahnung davon haben. Dabei bin ich als Chorleiterin ja gar nicht der Boss, - das wäre die Präsidentin oder der Präsident!

Eine partnerschaftliche Struktur kann einmal geschaffen werden, und dann muss sie auch gepflegt werden. Das funktioniert nicht mit einer Person an der Spitze, die alles weiss und die für alle sorgt. Alle müssen diese Struktur pflegen, und manchen fallen dabei besondere Rollen zu. Deshalb freue ich mich, dass Ihr nachher die Gelegenheit habt, zwei weitere Vorstandsmitglieder zu wählen. Und es dürften auch noch mehr sein. Der Vorteil der flachen Hierarchie ist, dass die anfallende Arbeit auf mehrere Leute verteilt werden kann. Somit ist es den Beteiligten möglich, die Ämter mit mehr Freude als Aufwand zu erledigen.

Ich möchte Euch danken für das vergangene Jahr – und für all die anderen. Denn jede Probe mit Euch ist gelebter Frieden. Pflegen und schätzen wir ihn zusammen.

Mein Jahresbericht wäre nicht mein Jahresbericht ohne eine Geschichte, und ich freue mich, dass unsere versierte Geschichtenerzählerin auch sie noch vorträgt. Vielen Dank, liebe Sonja!


Der Supermarkt der Engel

Die Nachricht verbreitet sich blitzschnell in der ganzen Gegend: Engel haben einen gewaltigen Supermarkt eröffnet. Die größten, ausgefallensten Bedürfnisse werden dort befriedigt! In ein paar Tagen können alle ihre Wunschzettel einlösen. Die Menschen machen sich ans Werk und schreiben ihre Wünsche nieder. Eine bessere Welt wollen alle: mehr Frieden, freundlichere Mitmenschen. Manche wollen eine gerechtere Verteilung der Güter dieser Welt; Eltern erwarten folgsamere Kinder; Jugendliche mehr Verständnis von den Erwachsenen. Dreimal unterstrichen steht überall der Wunsch nach mehr Menschlichkeit zu Hause, in Schule und Betrieb. Vollbepackt mit guten Wünschen stürmen sie den Supermarkt. Das Bild gleicht dem vom Black Friday.

Die Überraschung der Leute ist groß. Die Engel nehmen alle Wunschzettel freundlich entgegen: „Das alles könnt ihr haben, aber wir verkaufen nicht die Früchte – nur die Samen!“

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Wegen der Covid-19 Pandemie wird die Generalversammlung 2021 wieder schriftlich durchgeführt. Termin: 18. März 2021. Die Mitglieder erhalten die Unterlagen per Post und stimmen brieflich ab.

Jahresbericht des Präsidenten für das Jahr 2020


Leider konnten wir in diesem Jahr infolge der Corona Pandemie weder die Generalversammlung, den Sommerhöck noch die geplanten gesanglichen Anlässe physisch durchführen.

18. Generalversammlung vom 19. März 2020 (schriftlich durchgeführt)

Auf einem Fragebogen wurden die Traktanden aufgeführt. Zusammen mit einem Begleitbrief, diesem Fragebogen den Finanzbericht sowie auch das Protokoll der letzten GV wurde an die Mitglieder versandt. In diesem Jahr standen turnusgemäss Wahlen auf der Traktandenliste. Der Vorstand musste neu gewählt respektiv bestätigt werden. Die bisherigen Vorstandsmitglieder stellten sich alle wieder zur Wahl. Es wurden alle Traktanden ohne Gegenstimme angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 93%.

Proben in der Zeit während der Pandemie

Da die Stadt Brugg den Rathaussaal neu für Sitzungen belegt hat und es uns unmöglich erschien jedesmal den Rathaussaal für unsere Bedürfnisse einzurichten wurde uns der Singsaal im Stapferschulhaus zugewiesen. Unter den aktuellen Bedingungen machten nur Registerproben Sinn. In diesen Proben wurden vorwiegend Lieder aus der Messe Kalliwoda geprobt. Nach Öffnung des Lockdonws fanden im Juni drei Proben statt. Nach den Sommerferien konnten wir im September noch vier Proben durchführen. Diese Proben fanden streng gemäss den Vorschriften von Covid-19 statt!

Am 21. Oktober musste dann der Präsident in einem Mail an alle Sängerinnen und Sänger mit grossem Bedauern mitteilen, dass bis auf weiteres keine Proben mehr stattfinden werden. Das Singen wurde landesweit verboten! Um das Vereinsjahr nicht ganz klanglos beenden zu müssen, hatten Heidi und Peter Strauss die geniale Idee Christine Pellegrini anzufragen, ob sie bereit wäre ein Orgelkonzert mit Adventsliedern zu geben. Zur grossen Freude aller Sängerinnen und Sänger sagte Christine zu. Am 7. Dezember fand in der Kirche Umiken dieses Konzert statt. Insgesamt acht Lieder kamen zur Aufführung. Lieder wie zum Beispiel «Du passt so gut zu mir», «Rudolph, das Rentier» «Weihnacht» oder «We wish you a merry Christmas» wurden von Christine professionell auf der Kirchenorgel gespielt. Sechzehn Anwesende lauschten dem wundervollen Orgelspiel. Zum Schluss verdankte der Präsident Markus Pfenninger im Namen aller Anwesenden die Idee für dieses Konzert an Heidi und Peter. Als herzliches Dankeschön konnte Christine aus den Händen des Präsidenten ein kleines Present entgegennehmen

Mittels einer Weihnachtskarte mit guten Wünschen für die bevorstehenden Festtage unterschrieben von den Vorstandsmitgliedern inklusiv Christine wurde das spezielle von grosser Unsicherheit geprägte Jahr abgeschlossen.

Tätigkeit des Vorstandes

In sechs Vorstandssitzungen, wurden die anstehenden Geschäfte besprochen. Ich danke meinen Vorstandskollegen und Christine Pellegrini ganz herzlich, für die Arbeit und Unterstützung in diesem sehr schwierigen Jahr.

Geschätzte Sängerinnen und Sänger, im Namen des Vorstandes danke ich euch, dass ihr den chor.02 aktiv unterstützt und für Euer Mitwirken und das Verständnis in diesem äusserst speziellen Vereinsjahres.

Brugg, den 22. Februar 2021, Markus Pfenninger

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Jahresbericht der Dirigentin für das Jahr 2020

„In Umiken gab‘s einen Bäcker,
der backte statt Brötchen nur Cracker.
Die Kundschaft blieb aus,
er macht‘ sich nichts draus,
er fand seine Cracker sehr lecker.“
(Nach einem Limerick* von Volker Dudda)

Ich sehe ihn stehen, den Bäcker aus Umiken, in seiner Backstube zwischen all den vielen Blechen vor dem riesigen Ofen, mit viel zu viel Teig und viel zu vielen Crackern, als dass er sie alle alleine essen könnte.
Wir alle sind mit Talenten ausgestattet, mit denen wir es uns und unserem Umfeld schön machen können. Wenn zum Talent Übung und Schaffensfreude hinzukommen, können wir gute Ergebnisse erzielen.
Der Bäcker backt Cracker. Und er lässt sich nicht beirren, er ist überzeugt von seiner Sache. Ich bin sicher, dass der Limerick* nur eine Momentaufnahme ist. Wenn die Cracker wirklich lecker sind, werden sich auch Leute finden, die sie gerne essen wollen. Irgendwann wird sich der Erfolg einstellen und der Bäcker wird seine Kundschaft bekommen. Ich kann es mir nicht anders vorstellen.
So wie der Bäcker seine Cracker backt, singen wir unsere Lieder. Ja, wir haben Freude daran! Wir singen und hören unsere Musik gerne! Aber am schönsten ist es, wenn wir das vor einem Publikum machen dürfen, das auch seinen Spass hat!
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich im letzten Jahr nicht immer so gelassen war wie der Bäcker. Es hat mich geärgert, dass wir nach der erfolgten Generalprobe das Konzert nicht mehr geben konnten. Und es hätte mich geärgert, wenn nicht einmal das Orgelkonzert hätte stattfinden können. Deshalb haben wir es ganz kurzfristig um eine Woche vorverlegt. Und so, wie der Bäcker seine Cracker backt, und nichts anderes, so war für mich auch klar, dass ich unsere Stücke spielen wollte, und nichts anderes. Anders als wir mit dem Singen konnte der Bäcker aber einfach so backen, wie er wollte. Es gab keine Vorschrift, dass er nur ein Backblech auf einmal in den Ofen schieben darf, und ihm wurde das Backen in der Backstube nie gänzlich verboten. Ich weiss nicht, ob er zu Hause am eigenen Herd denselben Spass gehabt hätte. Ich jedenfalls habe gestaunt, wie gelassen Ihr die Registerproben und die ständig wechselnden Randbedingungen hingenommen und wie selbstverständlich Ihr Euch an all die Hygienevorgaben gehalten habt. Ich bin Euch dafür sehr dankbar! Seit Oktober ist Singen nur noch in den eigenen vier Wänden erlaubt. Wer von Euch unter der Dusche singt, weiss aber, dass es nicht dasselbe ist wie Singen im Chor.
Aber auch dieses Singverbot ist nur eine Momentaufnahme, so wie der Limerick. Wann der Bäcker zu Kundschaft kam, erfahren wir nicht. Ich hoffe, dass wir bald wieder proben dürfen. Denn irgendwann wird es wieder ein Konzert mit Publikum geben. Ich kann es mir nicht anders vorstellen.

Mit herzlichem Gruss und grossem Dank, Christine Pellegrini

Oberweningen, den 25.2.2021

Ein Limerick ist ein kurzes Gedicht mit fünf Zeilen, mit dem Reimschema aabba, mit einem festen metrischen Schema und einer Ortsangabe in der ersten Zeile

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Wegen der Covid-19 Pandemie wird die Generalversammlung 2020 schriftlich durchgeführt. Die Mitglieder erhalten die Unterlagen per Post und stimmen brieflich ab. Letzter Termin für die Stimmabgabe ist der 30. Juni 2020 (Poststempel). Die Jahresberichte der Dirigentin und des Präsidenten werden hier nachstehend publiziert.

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Jahresbericht des Präsidenten für das Jahr 2019

Frühlingskonzert in der Kirche Umiken 7. April
Das klinget so herrlich
Der chor.02 hat am späten Nachmittag vom Sonntag, 7. April zu einem Frühlingskonzert eingeladen. Die Sängerinnen und Sänger, das Gastmusiktrio „ El RuSi“, aber auch das Publikum zeigten während der ganzen Veranstaltung sehr viel Freude an der Musik.
Präsident Markus Pfenninger konnte die Konzertbesucher in der voll besetzten Kirche begrüssen. Speziell begrüsste er die bewährte Chorleiterin Christine Pellegrini und das Gastmusiktrio „El RuSi“. Christine Pellegrini führte mit der gewohnten Begeisterung gelungen durch das vielseitige Programm.
Peter Strauss erklärte als Moderator die einzelnen Programmabschnitte und wies auf humorvolle Art auf die Entstehung und kulturelle Bedeutung der Lieder und Musikstücke hin. Das Trio „El RuSi“ spielte zwischen den drei Liederblöcken auf virtuose Weise Werke wie „Adagio und Menuett“ von Josef Haydn, zwei Appenzeller Tänze von Marie-Louise und Cedric Dumont und „Maple Leaf Rag“ von Scott Joplin. Einige Lieder wurden auch vom Trio begleitet. Im ersten Teil der Aufführungen erklangen Lieder wie „ Mein Mund der singet“ oder „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“. Im zweiten Teil folgten drei Variationen aus „Die launige Forelle“ oder „Lueget vo Berge und Tal“. Im dritten Teil erfreuten Lieder wie „s‘ Ramseyers wei go grase“ oder „Das klinget so herrlich…“. Das erfreute Publikum belohnte die Aufführungen immer mit lebendigem Applaus und forderte mit dem gewaltigen Schlussapplaus auch noch eine Zugabe. Pressebericht von Reinhold Bertschi


Singen im Gottesdienst 16. Juni
Reformierte Kirche Brugg. Pfarrer Rolf Zaugg spricht über die Verse 1 bis 7 im 4. Kapitel des Briefes von Paulus an die Galater.

Vor ein paar Monaten bat Pfarrer Rolf Zaugg unsere Dirigentin Christine Pellegrini um Vorschläge für Lieder, die der chor.02 zum Gottesdienst vom 16. Juni beitragen könnte. Sie schlug Liebeslieder vor.

Liebeslieder im Gottesdienst? Er nahm die Herausforderung an. Seine Predigt handelte von der Befreiung von Zwängen, obsoleten Konventionen und auch vom Lieben in der Kirche. Demonstrativ entledigte er sich von seiner Kravatte und warf sie über die Anzeigetafel der Gottesdienstlieder.
Unsere Beiträge: Lass die Nacht, lass den Tag vergehen (Finnisches Volkslied) - Das Lieben bringt gross Freud (Schwäbisches Volkslied) - Wenn ich ein Vöglein wär (aus Herders Volkliedern) - Alta Trinitá beata (anonym) - Luegit vo Bärgen und Tal (F. Huber Melodie, J. A. Henne Text)
Darf man im Gottesdienst klatschen? Die Kirchkängerinnen und Kirchgäger taten es herzlich, inklusive Pfarrer, Sigristin und Organist. (hph)

Sommerhöck vom 08. August im Bären Remigen
Jahr für Jahr haben die Organisatoren Margrit und Hans Eichenberger sowie Esther und Reini Bertschi liebevoll den köstlichen und gemütlichen Sommerhöck im Waldhaus Rüfenach gestaltet und die Chormitglieder bewirtet. Dieses Jahr nicht, aus gutem Grund.
Eichenbergers und Bertschis möchten sich vom Organisieren und Arbeiten entlasten und laden daher den Chor in die Wirtschaft ein, in den Gewölbekeller im Bären Remigen. Aber ihren freiwilligen Beitrag zum Höck wollen sie trotzdem leisten und teilfinanzieren den Anlass mit üppigen Beiträgen. Vielen Dank den Spendern!
Beide Paare feiern 2019 ihren goldenen Hochzeitstag. Und Eichenbergers Vermählung jährt sich sogar genau heute am 8. August. Welch glücklicher Zufall! - Im Rausch ihres Glücks überraschen sie die Gäste, indem sie auch noch alle Getränkekosten übernehmen!
Liebe Jubilare, nach 50 Ehejahren ist es wahrlich Zeit geworden, das Leben zu geniessen. Das tut ihr bereits und ihr lasst eure Freunde daran teilhaben. Danke! Danke! Danke! (hph)


Am Brugger stadtfest Verfärbt 1. September
Was für ein Rummel ist unser Brugger Stadtfest! Die beliebten Performer sind Big Bands und Gruppen für Blues, Rap, Rock, Jam Sessions sowie ein Eurovision-Contester. Aber es gibt auch die leiseren Töne mit witzigem Cabaret, Poesie und Wohlklang.

Der chor.02 gehört zu diesem musikalischen Kontrastprogramm. Er setzt seinen Kontrapunkt am Schlusstag, am Sonntag um 14 Uhr auf der für jegliche Lautstärken bestückten Bühne beim Simmengut: beliebte Volkslieder (Luegit vo Bärg und Tal, Mäiteli, wenn du witt go tanze), raffinierte Kanones (u.a. Der Weg zur Oper, ein Dreier-Quodlibet) und bekannte Gospellieder (This Little Light of Mine, Heaven is a Wonderful Place). Mit etwas Pröbeln findet der Soundmaster schnell die richtigen Lautstärken für uns. Der Gospel O happy Day erntet den längsten Applaus und wir wiederholen ihn gerne als Zugabe. - Mit etwas über 100 gut gelaunten Zuhörern ist der grosse Festplatz zwar etwas dünn, aber doch über den Erwartungen gut für die Randzeit am Schlusstag besetzt. (hph)

Chorgesang zum Gottesdienst in der Kirche Umiken am 22. September 2019

Amazing Grace - erstaunliche Gnade
Am 22. September hat der chor.02 wieder mit einigen Liedern zum Gottesdienst in der Kirche Umiken beigetragen. Pfarrer Wolfgang von Ungern-Sternbergs Predigt ging vom 1. Brief von Paulus an Timoteus aus, aus dem unser Chormitglied Lilly Bühler die Verse 3 bis 19 vorlas. Kurz gesagt: wenn Sünder, Bösewichte und arme Schlucker zum Glauben finden und zur Gewissheit kommen, dass Gott ihnen die Gnade der Verzeihung gibt, können sie auch zum rechten Leben zurückfinden.
Was im Gottesdienst nicht selbstverständlich ist: Die Kirchgänger haben sich am Schluss mit einem herzlichen Applaus bedankt, besonders für das letzte Lied, den Gospel 'O happy day'.
Was das Publikum nicht sieht: Unsere Elektropiano spielende Dirigentin Christine Pellegrini dirigiert uns Choristen mit ihrem Gesicht: Sie gibt Blickkontakt für die Einsätze, sie singt mit wie eine Souffleuse, ihre Kopfbewegungen und ihre Augen dynamisieren unsere Stimm-Färbung und -Intensität. Und wer es nicht erfasst, weil er in die Noten guckt, spürt doch die ausgestrahlte Botschaft 'toll wie es läuft, weiter so'. (hph)

Suuserbummel am 19. Oktober 2019 - Natur pur in Holderbank
Es ist 16:15 an der Haltestelle Holderbank AG. Simon Läuchli empfängt die für alle Wetterkapriolen gerüsteten bummelfreudigen Sängerinnen und Sänger. Er ist der ehemalige Gemeindeammann von Holderbank und Präsident des Vogel- und Naturschutzvereins.
Der Plan B des Bummels muss nicht in Anspruch genommen werden. Der intensive Regen stoppte rechtzeitig und wir können los, durch feuchte Felder, Flussauen, Hartholzauen, vorbei an idyllischen, von Graureihern bewachten Tümpeln, an Grundwasseraufstössen, an Giessen, wo die Wasserfeder vorkommt und an einigen unordentlichen Biberburgen am Aareufer. Simon Läuchli erzählt uns nicht nur vom Naturreichtum an der Aare. Er berichtet auch über die Gemeinde selbst, von früher, als die wohltätige Schlossherrin von Wildegg, Julie von Effinger, wirkte und von der heutigen Entwicklung von der Industrie- zur Wohngemeinde.
Wie herrlich ist es doch, einmal die nahe Umgebung mit offenen Augen zu erbummeln, und die frische, vom Regen gereinigte Luft zu atmen (und reden wir lieber nicht vom Gestänkli bei der Kläranlage des Bünztales)!
Die 14 Teilnehmenden gönnen sich anschliessend den Sauser, weitere besser ausgebaute Tropfen und einen kräftigen Imbiss im Bären zu Wildegg. (hph)

Tätigkeit des Vorstandes
In sechs Vorstandssitzungen, wurden die anstehenden Geschäfte und die musikalischen Auftritte besprochen und vorbereitet. Ich danke meinen Vorstandskollegen und Christine Pellegrini ganz herzlich, für die Arbeit und Unterstützung.
Geschätzte Sängerinnen und Sänger, im Namen des Vorstandes danke ich euch, dass ihr den chor.02 aktiv unterstützt und mit eurem Mitwirken an den Auftritten zum guten Gelingen des Vereinsjahres beigetragen habt.

Markus Pfenninger
Im Mai 2020

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Jahresbericht der Dirigentin für das Jahr 2019

Liebe Sängerinnen und Sänger

2019 haben wir sehr von unserem Fleiss und unseren Übungen profitiert. Und von unserer Erfahrung. Das Konzert im April in der Kirche Umiken war ein voller Erfolg, das bestätigte auch eine Delegation vom Canto Wano. Die Akustik der Kirche kennen wir bestens, und uns ist der Ablauf einschliesslich der Vorbereitung mittlerweile in Fleisch und Blut übergegangen.

Damit uns trotz Routine nicht langweilig würde, hatten wir danach beschlossen, uns ein ganzes Jahr Zeit zu lassen, um ein komplett neues Repertoire zu erarbeiten. Die ersten Highlights – es waren knifflige Stücke dabei – konnten wir bereits im Gottesdienst am 16. Juni zu Gehör bringen.

Aufregend war auch der Auftritt beim Stadtfest. Ihr habt grosse Flexibilität bewiesen! Erstmal die vielen Stufen rauf in den Singsaal, wieder runter, quer durch die Stadt zur Bühne, Noten und Schals nicht vergessen, und dann Soundcheck. Wir waren quasi unsere eigene Vorgruppe; das Publikum war ja schon da. Spontan habt Ihr meine Bitten und Anweisungen umgesetzt und es wurde eine gelungene Sache für alle.

Fleissig geübt haben wir, ein ganzes Jahr lang. Für mich ist es nach wie vor unbegreiflich, dass unser Konzert im März nicht stattfinden konnte. Unglaublich traurig auch, dass wir Margrit verloren haben und für sie nicht singen durften.

Irgendwann werden wir wieder normal proben können, und irgendwann können wir wieder zeigen, zu was wir es mit Fleiss und Übung bringen. Ich freu mich drauf!

Ich bedanke mich ganz herzlich bei Euch für Euren Einsatz im letzten Jahr und für Euer Vertrauen in meine Leitung. Es macht Spass mit Euch!

Christine Pellegrini im Mai 2020

Von Reini Bertschi

chor.02 – Mit Zuversicht und Lebensfreude gewachsen!

An der Generalversammlung des chor.02 Region Brugg im Restaurant Süssbach konnte Präsident Markus Pfenninger auf ein erfreuliches Vereinsjahr 2018 zurückblicken. Es wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten, die Zahl der Sängerinnen und Sänger hat erfreulich zugenommen und auch die Vereinsrechnung schloss gut ab.

Bericht des Präsidenten zum Vereinsjahr 2018

Der Verein zählt aktuell 32 aktive Sängerinnen und Sänger. Dies bedeutet wie schon im Vorjahr eine erneute Zunahme von Vereinsmitgliedern.

Am 24. Juni wurde in der Kirche Umiken ein Sommerkonzert mit dem Titel „Aber gäll..!“durchgeführt. Die Lieder wie „Aber gäll, du hettsch mi gern“ oder „S‘ Ramseyers-Kuckuck“ fanden beim Publikum ein sehr erfreuliches Echo.

Der 10. Juli stand im Zeichen eines durch den chor.02 begleiteten Gottesdienstes in der Stadtkirche Brugg.

Am 9. August konnte in der Waldhütte Rüfenach der gewohnte Sommerhöck in gemütlichem Rahmen gefeiert werden.

Die Vereinsreise führte am 15. August an den Thunersee. Dort wurde der Chor vom Kirchenchor Thun Strättligen herzlich empfangen. In der Kirche Scherzligen wurden gemeinsam einige Lieder gesungen und dann bei einem Apéro gute Kontakte geknüpft.

Am 9. Dezember wurde in der Kirche Umiken ein Adventsgottesdienst mit einem weihnächtlichen Liederstrauss bereichert.

In der Kulturnacht vom 23. Februar 2019 trat der Chor im Campussaal Windisch mit einem heiteren Repertoire auf. Die Lieder wie zum Beispiel „Du passt so gut zu mir“ oder „Der Weg zur Oper“ fanden beim zahlreichen Publikum grossen Applaus. Wie immer bei Auftritten unseres Chors moderierte Peter Strauss frohgemut das Programm. Für die die musikalische Leitung und Vorbereitung war die bewährte und immer hoch motivierte Dirigentin Christine Pellegrini zuständig.

Der Präsident dankte dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit, der Dirigentin Christine Pellegrini für die immer sehr begeisternde und angenehme Leitung der Chorproben. Diese finden jeweils am Donnerstag um 20.15 Uhr im Rathaussaal in Brugg statt. Dabei sind neue Sängerinnen und Sänger immer herzlich willkommen.

Dank erheblichen freiwilligen Beiträgen der Vereinsmitglieder und Sponsoren konnte die Jahresrechnung mit einem erfreulichen Ueberschuss abgeschlossen werden. Alois Wyss wurde neu in den Vorstand gewählt. Dies nach dem er kurz nach der letzten GV in den Vorstand eingetreten ist und wertvolle Arbeit leistet.

Einige Mitglieder konnten für den sehr guten Probenbesuch mit einer Flasche Wein oder einer Schachtel Pralinés belohnt werden.

Bericht der Dirigentin zum Vereinsjahr 2018

Christine Pellegrini konnte dem Chor eine hohe Arbeitsqualität attestieren. Es ist eine weitere Steigerung festzustellen. Der Erfolg ist nur mit viel Geduld, der Arbeit in kleinen Schritten, Gelassenheit und in einem guten Arbeitsumfeld zu erreichen.

Für die ausgezeichnete Chorleitung konnte die Dirigentin vom Präsidenten Markus Pfenninger einen grossen Blumenstrauss entgegen nehmen.